Sehenswürdigkeiten am Rand
Da wir mit dem Projekt “Wandern entlang des ‘Grünen Bandes’ bzw. der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze” wieder einmal etwas in Angriff nehmen wollten, was schon ein wenig mit Fernweh zu tun hat, dachten wir, dass ein Start der Reise im Fernwehpark in Oberkotzau bei Hof doch recht passend wäre.
Die Idee für diesen Park stammt von dem Dokumentarfilmer Klaus Beer, der durch einen Besuch des “Sign Post Forest” in Watson Lake in Kanada inspiriert wurde, so etwas auch in Deutschland anzubieten. Auch wir sind schon einige Male in Watson Lake im dortigen Sign Post Forest gewesen.
Info zum "sign forest park" in Kanada unter https://yukoninfo.com/watson-lake-signpost-forest/ ↗
Ein großer Unterschied zwischen dem deutschen und dem kanadischen Park ist, dass in Oberkotzau viel Wert auf persönliche Schilder-Dokumentationen von Prominenten gelegt wird - in Kanada gibt es nur Ortsschilder. Zum Zweiten soll in Deutschland ein Schwerpunkt sein, dass der Schilderpark als ein völkerverbindendes Friedensprojekt verstanden wird. Die Prominenten wollen mit ihren Schildern natürlich auch ein Zeichen für den Frieden setzen.
Am 09. November 1999, zehn Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer, startete Klaus Beer mit seinem Projekt in Hof und kam recht schnell auf ein Angebot von über 4000 Schildern, ausgestellt in einem Park am linken Saaleufer in Hof. Im Jahr 2017 siedelte er dann mit seinem Projekt in das zehn Kilometer entfernte Oberkotzau um.
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