Auf dieser Seite werden Cookies und andere Technologien genutzt. Cookie - Konfigurationsbox öffnen 1.364 km entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze: 41 - Glasmanufaktur HARZKRISTALL

41 - Glasmanufaktur HARZKRISTALL

Zu Besuch in Blankenburg-Derenburg

Wenn man in der Nähe des Brocken unterwegs ist, kann man einen Ausflug in den Blankenburger Ortsteil Derenburg zur Glasmanufaktur Harzkristall ↗ unternehmen. Die Entfernung für die einfache Strecke ist allerdings etwas mehr als 25 Kilometer.
Die Glasmanufaktur nennt sich auch “Glaserlebniswelt im Harz”, denn sie lädt, vor allem junge Familien ein, neben der Glasfabrik sowohl zum Besuch eines riesigen Abenteuerspielplatzes, eines kleinen Lehrpfades zum Thema Glas und zum Spaziergang in einem schön gestalteten Parkgelände. Das Logo der Glashütte ist eine kleine “Brockenhexe”.



Das heutige Hütten-Gebäude ist ein altes Umspannwerk aus dem Jahr 1900. 
1946 gründeten vertriebene Sudetendeutsche die “Hohlglasveredelung Genossenschaft”, die 1949 zur VEB Glaswerk Derenburg umgebildet wurde. In den nächsten Jahren produzierte man überwiegend schönes Gebrauchsglas.


Seit 2013 gehört die Harzkristall-Glashütte zur Gerhard Bürger Stiftung, die sich vor allem für die Förderung von Wissenschaft, Kultur, Kunst und Forschung einsetzt. Auch die Elias Farbglashütte in Lauscha gehört zur Gerhard Bürger Stiftung.

In der Glashütte in Derenburg betritt man zunächst eine große Einkaufswelt mit Weihnachtsausstellung. 


Hier befindet sich auch eine kleine Schauwerkstatt. In ihr wird von Glaskünstlerinnen die Herstellung von Figuren und Schmuck gezeigt.
Des Weiteren ist empfehlenswert, an einem geführten “Erlebnis-Rundgang” teilzunehmen. Alle normalerweise angebotenen Kreativangebote (Durstkugel selbst blasen, Glasmacher-Kurs, usw.)  finden aufgrund der Corona-Situation zurzeit nicht statt.
Die sogenannte “ManufaktOur” startet mit einem Informationsfilm zur Glashütte Harzkristall. Danach geht es in den ersten Stock. Hier werden zunächst alle Zutaten für die Glasherstellung gezeigt: Sand, Kalk, Soda und Pottasche. Die Glasmanufaktur Harzkristall stellt das Glas allerdings nicht mehr selbst her, sondern verwendet für die Produktion vorgeschmolzene Glasnuggets.



Danach erreicht man den eigentlichen Produktionsbereich. Zunächst einmal besichtigt man zahlreiche Regale mit Holzformen für die Hohlglasproduktion.


Hier steht auch als Dauerleihgabe des Künstlers Manfred Küttner der größte gläserne Globus der Welt (2,1m Gesamthöhe, 1,28m Durchmesser, 400kg Gewicht), der 1992 auf der Expo in Sevilla gezeigt wurde.

Weiter geht es zu einer Schaubühne, wo Glasmacher die Herstellung von mundgeblasenen Glasobjekten mit der Glasmacherpfeife vorführen. Hier werden die einzelnen Schritte vom geschmolzenen Glas im Ofen bis zur fertigen Kugel, Vase, etc. gezeigt und erklärt.



Abschließend kann man nochmals einen Rundgang durch die Einkaufswelt machen und dabei überlegen, ob man nicht vielleicht doch eine Designer-Vase oder eine zurzeit begehrte Tropfenleuchte mit nach Hause nimmt, oder ...



... auch nur eine kleine gläserne bunte Hexe, die einen an die Glasmanufaktur Harzkristall erinnern soll.



Quelle und weiterführende Infos:  www.harzkristall.de ↗

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