Sehenswürdigkeiten am Rand
Ein kleiner Abstecher nach Wanfried bietet sich auf der Tour 29 an, um dort vor allem den historischen Hafen an der Werra zu besuchen.
Bereits seit Anfang des 12. Jahrhunderts wurden Waren auf der Werra transportiert. Über die Weser und die Werra kamen die Waren im Hafen von Wanfried an und wurden von dort mit Pferdefuhrwerken in die Region weiter befördert. Gleichzeitig florierte der Warenhandel auch in der anderen Richtung, die Waren aus Sachsen und Thüringen erreichten so problemlos die Nordseehäfen.
Schleusen ermöglichten, dass auch größere Schiffe Wanfried erreichen konnten.
1608 bekam Wanfried die Stadtrechte verliehen und wurde zur Handelsmetropole. Handelshöfe wurden errichtet, bspw. ist das heutige Rathaus ein solcher Handelshof von 1650. Lediglich die Pest und verschiedene Kriege brachten den einen oder anderen Niedergang.
Auf einem Bild am Eingang des Hafengeländes (vom Wanfrieder Hafen e.V.) wird vermittelt, wie umfangreich und emsig der Handelsbetrieb über die Werra-Schifffahrt einmal verlief.
Bereits seit Anfang des 12. Jahrhunderts wurden Waren auf der Werra transportiert. Über die Weser und die Werra kamen die Waren im Hafen von Wanfried an und wurden von dort mit Pferdefuhrwerken in die Region weiter befördert. Gleichzeitig florierte der Warenhandel auch in der anderen Richtung, die Waren aus Sachsen und Thüringen erreichten so problemlos die Nordseehäfen.
Schleusen ermöglichten, dass auch größere Schiffe Wanfried erreichen konnten.
1608 bekam Wanfried die Stadtrechte verliehen und wurde zur Handelsmetropole. Handelshöfe wurden errichtet, bspw. ist das heutige Rathaus ein solcher Handelshof von 1650. Lediglich die Pest und verschiedene Kriege brachten den einen oder anderen Niedergang.
Auf einem Bild am Eingang des Hafengeländes (vom Wanfrieder Hafen e.V.) wird vermittelt, wie umfangreich und emsig der Handelsbetrieb über die Werra-Schifffahrt einmal verlief.
Mitte des 19. Jahrhunderts ging es mit dem Hafen langsam zu Ende; die Erfindung der Dampfmaschine und der Ausbau der Eisenbahnverbindungen machten den Warentransport auf der Werra überflüssig.
Heute kann man im Hafenbereich den Nachbau einer Schute, die “Wisera”, besichtigen, ein hölzernes Werra-Transportschiff. Eine Schute ist ein “dickbauchiges” Langschiff mit schmalem Bug und breiterem Heck ohne eigenen Antrieb. Auf der “Wisera” werden heute u.a. Trauzeremonien angeboten.
Heute kann man im Hafenbereich den Nachbau einer Schute, die “Wisera”, besichtigen, ein hölzernes Werra-Transportschiff. Eine Schute ist ein “dickbauchiges” Langschiff mit schmalem Bug und breiterem Heck ohne eigenen Antrieb. Auf der “Wisera” werden heute u.a. Trauzeremonien angeboten.
Weiter stehen hier mehrere ehemalige “Schlagd-Häuser”, in einem ist ein Gasthof untergebracht. In den Schlagd-Häusern wurden Waren gelagert. Unter dem Begriff “Schlagd” versteht man einen Damm zur Uferbefestigung mit Holzpfählen zur Wasserseite hin - die Lagerhäuser waren so hinter dem Damm geschützt.
Und über der gesamten Hafenanlage “radelt” als kleines Kunstprojekt ein Radfahrer in die Ferne.
Das "Radlerdenkmal" hoch über dem ehemaligen Hafen in Wanfried erinnert an den heutigen Bahntrassenradweg der ehemaligen Werra-Talbahn.
Quelle und weiterführende Informationen: https://www.wanfriederhafen.de ↗
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn Du auf meinem Blog kommentierst, werden die von Dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest Du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google [https://policies.google.com/privacy?hl=de]
Dieser Blog ist mit Blogspot - einem Googleprodukt - erstellt und wird von Google gehostet.