Auf dieser Seite werden Cookies und andere Technologien genutzt. Cookie - Konfigurationsbox öffnen 1.364 km entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze: 08 - Europaeisches Flakonmuseum in Klein-Tettau

08 - Europaeisches Flakonmuseum in Klein-Tettau

Sehenswürdigkeiten am Rand

Kurz vor Spechtsbrunn bietet sich ein kleiner Ausflug nach Klein-Tettau an.
Hier befinden sich die Heinz-Glaswerke, die zu den führenden Herstellern von Glasflakons und Tiegeln für die Parfüm- und Kosmetikindustrie gehören, und die auf eine rund 400 Jahre alte Glasmacher-Tradition in Tettau zurückblicken können.
Quelle: https://heinz-glas.com


Das Familienunternehmen wird von Carl-August Heinz geleitet, der sich seit Jahrzehnten mit vielen Ideen zur Förderung der Region einbringt.
So kommt man zwischen den Orten Alexanderhütte und Klein-Tettau zunächst an einem Tropenhaus, genannt  “Klein-Eden”, vorbei. Dies ist zurzeit wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Das Tropenhaus wurde u.a. von C.-A. Heinz initiiert, der die Idee hatte, im Tropenhaus die Wärme weiter zu nutzen, die in seinen Glashütten im Produktionsprozess notwendig ist. So wollte er einen Beitrag für die Nachhaltigkeit industrieller Produktion leisten.
Quelle: https://tropenhaus-am-rennsteig.de


Das eigentliche Ziel ist dann jedoch das Europäische Flakonmuseum in Klein-Tettau, das im Fabrikbereich der Heinz-Glaswerke untergebracht ist. 2008 wurde es mit der Unterstützung des “Vereins der Glasbewahrer am Rennsteig e.V.” eröffnet, der auch der Träger des Museums ist. 
Direkt neben dem Eingang befindet sich die sog. “Glashöhle”, in der Kinder mit kleinen Experimenten und einfachen Ausstellungsgegenständen Erfahrungen mit Glas und der Glasherstellung machen können.

Im Museum selbst darf man sich zunächst einen sehr informativen Film über die Glasherstellung im Allgemeinen und in Tettau im Speziellen anschauen. Die Ausstellung selbst beginnt mit einer Darstellung der Geschichte der Glasherstellung. Es folgen Informationen zur industriellen Herstellung, insbesondere von Flakons, und zu aktuellen Berufen in der Glasindustrie. Neben einem Duft- oder Parfümraum liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der Präsentation von Flakons über die Jahrhunderte.


Das absolute Highlight ist jedoch die Besuchertribüne, von der man einen direkten Blick auf die Produktionen werfen kann. Die Lautstärke und die Hitze in diesem Arbeitsbereich werden zu einer beeindruckenden Erfahrung.
Quelle: https://glasbewahrer.de


Ein abschließender Besuch im direkt neben dem Museum liegenden Glas-Café bringt einem noch eine weitere nachhaltige Aktion der Region näher. Seit über 40 Jahren züchtet man in Tettau schottische Hochlandrinder und im Glas-Café kann man im dortigen kleinen Laden neben Glaswaren auch Produkte aus der Rinderzucht kaufen.


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