Auf dieser Seite werden Cookies und andere Technologien genutzt. Cookie - Konfigurationsbox öffnen 1.364 km entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze: 41 - Harzer Baumkuchen

41 - Harzer Baumkuchen

Sehenswürdigkeiten am Rand

Während eines Abstechers nach Wernigerode kann man im Norden der Stadt das “Baumkuchenhaus” besuchen. 
Es wurde vom “Baumkuchenbäcker” Rolf-Dieter Friedrich entworfen und lädt seit 2008 Besucher ein, sich entweder im stylisch eingerichteten Café einen Baumkuchen schmecken zu lassen, im Shop Baumkuchen-Variationen zu erwerben oder sich in einem kleinen Museum über die Historie des Baumkuchens informieren zu lassen.
Das Baumkuchenhaus besticht durch seine extravagante Bauweise, zwei Teile des Gebäudekomplexes haben die Gestalt von Baumkuchen.


Der Baumkuchen stammen nicht ursprünglich aus dem Harz, aber bereits ab 1749 stellte der Bäckermeister Hermann Schröder in Wernigerode Baumkuchen her. Seither gab es bis heute eine durchgängige Baumkuchenproduktion in Wernigerode - außer während des zweiten Weltkrieges. Während der DDR-Zeit übernahm die VEB Backwaren die Herstellung in Wernigerode. Nach der Wende belebte Rolf-Dieter Friedrich die Tradition erneut, seit 2014 führt Christian Feuerstack den Betrieb.
Im Museum erfährt man, dass man bereits bei den Griechen das sogenannte Obelias-Brot kannte, ein mit Honig gesüßtes Brot, das auf einem Stock gebacken wurde. Es wird als ein Vorläufer des Baumkuchens angesehen.










Ein Baumkuchen ist eine schichtweise aufgebaute Torte aus einem biskuitartigen Sandteig. Anfangs wickelte man den Teig um einen “Spieß”, der drehend über offenem Feuer gebacken wurde. Später stellte man dünnflüssigere Teige her, die man Schicht für Schicht auf eine sich drehende Walze goss. Die Backwalzen gibt es heute in der verschiedensten Formen. Dementsprechend sind im Museum zahlreiche Baumkuchen-Backmaschinen, sowohl historische als auch modernste Konstruktionen, ausgestellt.
Im Museum wird auch gezeigt, dass Baumkuchen in vielen Ländern (bspw. Schweden, Ungarn, Österreich, Rumänien, …) eine gern gegessene Spezialität ist, aber mit sehr unterschiedlichen Rezepturen und Herstellungsweisen.


Der Baumkuchen verdankt seinen Namen der Tatsache, dass seine Form einem Baum ähnelt und dass in aufgeschnittenem Zustand wie bei einem Baum Jahresringe zu sehen sind.
Und so kann man sich zu guter letzt entscheiden, ob man einen Baumkuchen mit oder ohne Überzug aus Schokolade, gefüllt mit Marzipan, Aprikose oder Nougat oder Baumkuchenspitzen als Konfekt genießen möchte.


Quelle und weitere Informationen: http://www.harzer-baumkuchen.de ↗

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